Heute, 24. Juli 21, ging es an den Aufbau des Vorzeltes. Wir sind gestern abend schon rausgefahren, damit wir heute ganz entspannt damit anfangen konnten. Nach dem das Teil in die Kederleiste des Wohnwagens eingeführt war, stellten wir fest, dass es in paar Zentimeter zu groß ist. Aber so ist das wohl leider bei einem Umlaufmaß von bis. Mit dieser kleinen Lücke werden wir wohl erst mal leben müssen. Zumindest haben wir noch keine Idee, wie wir das beheben könnten. Danach haben wir dann erst mal Stangen sortiert und ausgerichtet.
Das war nicht ganz so einfach wie gedacht, haben wir dann aber doch ganz gut hingekriegt. Leider war es an dem Tag sehr heiss und wir kamen nur langsam voran. Aber die Zeit war ja zum Glück eingeplant und wir hatten eh nichts anderes vor. Natürlich haben wir uns ein Tutorial angeschaut. Nur vielleicht doch nicht oft genug. Jeder von uns hatte sich andere Schritte gemerkt und es war manchmal gar nicht so leicht, sich an die Reihenfolge zu erinnern. Trotzdem haben wir es irgendwie hingekriegt.
Irgendwie…..weil, das geübte Auge sieht schon, dass da was nicht stimmt. Nur wir sind an dem Abend leider nicht mehr drauf gekommen. Im Gegenteil. Wir waren davon überzeugt, dass wir irgendwas falsch geliefert bekommen haben. Denn die Frontseiten wollten einfach nicht mit dem Reißverschluss zusammenpassen. Auf jeder Seite hatten wir gut einen Meter Luft in der Wand, weil es nicht genug Reißverschluss gab. Heute könnte ich mich schlapp lachen….an dem Abend war es einfach nur ätzend. Weil wir nicht auf die Lösung gekommen sind. Weil wir müde waren und einfach nicht mehr konnten. Erst am nächsten Morgen fiel mir auf, dass wir die Seiten vertauscht hatten. Nachdem dass dann korrigiert war, passte auch der Reißverschluss. Tja…manchmal ist die Lösung total einfach…..wenn man sie denn sieht 🙂
Obwohl ich hundemüde war, konnte ich nicht schlafen und habe bis 4 Uhr Morgens mit einer Flasche Wein auf der Terrasse gesessen. Ich hab den Vollmond bewundert und über unser neues Abenteuer nachgedacht. Wir stehen noch ganz am Anfang. Und wir müssen noch viel lernen. Aber dieses Gefühl von Freiheit, der Erholungsfaktor, die Zeit, die wir nun gemeinsam mit diesem Hobby verbringen, all das tut unglaublich gut und fühlt sich noch viel besser an, als ich es mir hätte vorstellen können. Ich freue mich, auf das was da noch kommt…..