Wenn die Welt Kopf steht

Eine weitere Übung aus dem 4. Kapitel von Betty Edwars, Das neue Garantiert zeichnen lesen.
Für diese Übung braucht man etwas Zeit. Da ich heute morgen ab 4:30 Uhr nicht mehr schlafen konnte, habe ich mich mit einem Kaffee und eingehüllt in meine Lieblingsstrickjacke auf den Balkon gesetzt und mich an die Arbeit gemacht. Richtig….auch hier geht es wieder darum, von der rechten auf die linke Hirnhälfte umzuschalten. Und wenn ich ehrlich bin, ich habe nicht so recht geglaubt, dass das wirklich etwas bringt. Aber wie das so ist im Leben, manches glaubt man erst, wenn man es ausprobiert hat. Und das Ergebnis hat mich dann doch sehr überrascht. Hier zum Vergleich noch mal das Original aus dem Buch

Und hier nun mein Versuch

Nein, perfekt ist es natürlich nicht. War es im Übrigen bei den Kursteilnehmern auch nicht. Aber darum geht es auch nicht. Ganz einfach ausgedrückt habe ich durch das abmalen des umgekehrten Bildes, das gemalt, was ich SEHE….nicht was ich GLAUBE zu sehen, bzw. rechte Hirnhälfte sagt, was ich sehe. Und damit näher ich mich einer Kernaussage der Autorin. Beim zeichnen geht es um das, was ich sehe. Also wirklich sehe. Und nicht um das Bild, dass mein Gehirn schon fertig zusammensetzt.
Einer der Schüler hatte die Aufgabe falsch verstanden und das Bild richtig herum abgezeichnet. Es hatte nicht annähernd soviel Ähnlichkeit mit dem Original als die korrigierte Aufgabe. Und ich bin davon überzeugt, dass ich es richtig herum nicht mal halb so gut hinbekommen hätte. Während man bei der „richtigen“ Ansicht große Schwierigkeiten mit den Feinheiten des Bildes haben wird, spielt das beim umgekehrten Bild keine Rolle. Glaubt ihr nicht? Probiert es aus. Meine Tochter war ganz fasziniert davon. Sollte sie es ausprobieren, wird sie mir sicher erlauben, dass hier im Blog zu dokumentieren. Und wenn ihr mögt, freue ich mich, wenn ihr mir eure Versuche in den Kommentaren da lasst 🙂

Veröffentlicht von Pinselchen

Hi, mein Name ist Claudia und ich möchte hier mein neues Hobby dokumentieren. Für mich, für meine Freunde und für Gleichgesinnte. Ich bin 50 Jahre alt und versuche mich seit kurzem in der Kunst des Aquarell malens. Und wenn ich seit Kurzem meine, dann meine ich seit knapp zwei Wochen. Ich habe schon in vielen Situationen gedacht: "Malen müsste man können". Bunte Blumenwiesen, ein wunderschöner Sonnenuntergang, Momente am Meer, besonders schöne Landschaften....sowas eben. Nun habe ich mich in Sachen Kunst nie für besonders talentiert gehalten und habe auch tatsächlich absolut keine Ahnung von Kunst. Weder von Stilrichtungen noch von großen Künstlern, von denen ich maximal die Namen weiß. Und auch das sind nur wenige. Aber irgendwie hat mich das Thema immer wieder gereizt und jetzt hat es mich gepackt. In erster Linie möchte ich hier meine Anfänge und Entwicklung dokumentieren. Und was draus wird? Tja....wir werden sehen....

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