So ist es leider. Dann kann man zwar versuchen zu retten, was noch zu retten ist, und manchmal klappt das auch. Aber manchmal eben nicht. Da bleibt dann nur ein weiterer Versuch. Wie mit dem Portrait meiner ältesten Tochter. Bis zur Hälfte sah es wirklich viel versprechend aus. Aber am Ende war das zweite Auge zu groß und passte nicht zum ersten. Die Nase wollte nicht so richtig gelingen und der Mund war zwar gut gelungen, saß nur leider etwas asymmetrisch zum Rest des Gesichts. So kann man das nicht verschenken.
Natürlich bin ich etwas gefrustet. Vor allem wenn man so gut gestartet ist. Aber ich gebe selten auf. So auch dieses mal nicht. Morgen starte ich einen neuen Anlauf. Denn mit jedem weiteren Bild lerne ich wieder etwas Neues. Der Nasenschatten z.B. ist mir heute richtig gut gelungen. Auch das erste Auge war super. Haare kann ich inzwischen ebenfalls ganz gut. Learning by doing. Und immer wieder verbessere ich verschiedene Bereiche. Irgendwann kann ich es dann ohne durchpausen und irgendwann vielleicht auch mal ohne Vorlage, sondern gleich skizzieren und los. Bis dahin mache ich einfach immer weiter. Und viielleicht mache ich auch mal wieder was mit Aquarell, in bunt. Abwechslung ist ja manchmal hilfreich 🙂