möchte gesehen werden. Mit diesen Worten hat mein Schwiegersohn das Einverständnis, dieses Bild zu zeigen, kommentiert. Und für diese Aussage möchte ich ihm an dieser Stelle noch einmal danken. Weil er meiner Arbeit damit eine riesige Wertschätzung entgegen gebracht hat. Meiner Tochter danke ich natürlich ebenfalls recht herzlich. Ich weiß, dass es ihnen sehr wichtig ist, die Privatsphäre der Kinder zu schützen. Aus diesem Grund gibt es auch nicht die Vorlage dazu. Vielleicht später mal, wenn sie älter sind. Wobei das gar nicht wichtig ist. Für mich zählt, dass meine Tochter und ihr Mann ihre Mäuse wiedererkennen und mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Das war der vierte Versuch. Und um ehrlich zu sein, ich war sicher, dass ich es nicht hinbekommen würde. Aber Grenzen sind dazu da, um sich entweder in ihnen zu bewegen oder sie zu erweitern. Ich habe beschlossen, sie zu erweitern und nicht aufgegeben, bis meine Tochter mit dem Ergebnis zufrieden ist. Ihr ist es nicht leicht gefallen, Kritik zu üben. Da sie meine Mühe zu schätzen weiß und sie mich keineswegs verletzen wollte. Aber sie hat es nett formuliert und die Kritik war und ist berechtigt. Wenn ich jemanden zeichne, soll er sich auch wiedererkennen. Das war im ersten Versuch nicht so.

Um es mit ihren Worten zu formulieren: „Das ein schönes Bild und auch ein hübsches Kind. Aber nicht meine Tochter“ Und damit hatte sie absolut recht. Der zweite und dritte Versuch ist im Mülleimer gelandet, weil ich es einfach nicht hinbekommen habe. Ich hatte sie schon auf später vertröstet. Aber Aufgeben ist nun mal keine Option. Und darum habe ich es auch noch ein viertes Mal versucht. Und mit dem Ergebnis kann ich nun leben. Vor allem aber, weil sie es auch kann 🙂
