Los geht’s

Wie ich auf der Startseite schon erwähnt hatte, hat meine Reise mit Steinen angefangen. 2018 war ich für drei Wochen in Blokhus/Dänemark im Urlaub. Die beste Zeit, um etwas Neues anzufangen, ist Urlaub. Die Posca Stifte hatte ich mir bei Pamela in Henne Strand besorgt. Jetzt musste ich nur noch die passenden Steine sammeln. Zum Glück gibt es ja verschiedene Strände an Dänemarks Küsten und die Kenner wissen inzwischen, wo die besten Steine zu finden sind.
Malen an sich ist ja sehr meditativ. Aber die Meditation fängt in dem Fall schon beim Sammeln an. Ich persönlich bevorzuge helle Steine. Ist einfach ein besserer Hintergrund für mich, weil die Farben nicht verfälschen. Und glatt müssen sie sein. Damit man ungehindert sein Bild kreieren kann. Also für mich zumindest. Ich hab auch schon Kunstwerke gesehen, die mit den Unebenheiten komponieren. Das ist dann wohl eher was für die Könner. Zu denen gehöre ich noch nicht 🙂
Zurück zur Meditation des Sammelns. Man geht also mit gesenktem Kopf am Strand entlang und sucht nach dem passenden Stein. Aber nicht du findest den Stein, sondern der Stein findet dich. Während du deinen Blick über die Steine streifen lässt, hörst du plötzlich eine Stimme. „Hallo, ich bin ein Igel.“, oder „Na, woran erinnert dich das?“ Glaubt ihr nicht? Probiert es mal aus. Auf diese Art habe ich die meisten meiner Steine gefunden und mich an eine Kinderserie aus Urzeiten erinnert.

Na, wiedererkannt? Genau….Barbapapa. Von diesen niedlichen Kerlchen habe ich dann so einige gemacht. Diese Form findet sich recht häufig. Ebenso der Igel oder die Marienkäfer. Also meistens weiß der Stein schon vorher, was er sein möchte. Es gibt aber auch Ausnahmen. Beim Leuchtturm war klar, dass es ein Leuchtturm wird. Das Redningshus ( Häuser der Seenotrettung an Dänemarks Stränden) kam von allein dazu, weil es einfach passte. Ebenso der Weg dahin. Da macht die Phantasie dann einfach weiter.

In diesem Urlaub habe ich an die 40 Steine bemalt. Mal mehr, mal weniger gut gelungen. Aber die meisten sehr schön. Wieder zu Hause angekommen habe ich sie an die Kinder in meiner Wohngruppe, an Kollegen und Freunde verschenkt. Für manchen sind sie ein Glücksbringer. Für andere ein Symbol für eine schöne, gemeinsam verbrachte Zeit und für wieder andere ein Hinweis auf das Lieblingstier.
Im Augenblick liegen hier noch ein Haufen unbemalte Steine rum und es wartet eine Auftragsarbeit auf mich. Die werde ich im nächsten Urlaub in Angriff nehmen. Zum Abschluss noch eine kleine Galerie von all den Steinen und Steinchen die ich damals gemalt habe. Und probiert es ruhig selber mal aus. Lasst mich gern wissen, was euch die Steine erzählt haben.

Veröffentlicht von Pinselchen

Hi, mein Name ist Claudia und ich möchte hier mein neues Hobby dokumentieren. Für mich, für meine Freunde und für Gleichgesinnte. Ich bin 50 Jahre alt und versuche mich seit kurzem in der Kunst des Aquarell malens. Und wenn ich seit Kurzem meine, dann meine ich seit knapp zwei Wochen. Ich habe schon in vielen Situationen gedacht: "Malen müsste man können". Bunte Blumenwiesen, ein wunderschöner Sonnenuntergang, Momente am Meer, besonders schöne Landschaften....sowas eben. Nun habe ich mich in Sachen Kunst nie für besonders talentiert gehalten und habe auch tatsächlich absolut keine Ahnung von Kunst. Weder von Stilrichtungen noch von großen Künstlern, von denen ich maximal die Namen weiß. Und auch das sind nur wenige. Aber irgendwie hat mich das Thema immer wieder gereizt und jetzt hat es mich gepackt. In erster Linie möchte ich hier meine Anfänge und Entwicklung dokumentieren. Und was draus wird? Tja....wir werden sehen....

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