2023

Ist jetzt schon 2 Monate alt. Es ist mal wieder erschreckend zu sehen, wie die Zeit vergeht. Noch erschreckender ist, wie lange ich diesen Blog vernachlässigt habe. Und ich sage es schon mal vorweg: ich weiß nicht, ob ich das alles nacharbeiten werde und in diesem Jahr wieder mehr schreibe.

Das Bild ist eine neurographische Zeichnung, die ich am letzten Tag des vergangenen Jahres gezeichnet habe. Es ging darum, Dinge aus dem vergangen Jahr dort zu lassen, die nicht so toll waren und andere, die gut, wichtig und richtig sind, mit in das neue Jahr zu nehmen. Es sollte eine Zeichnung sein, die den Fokus auf das neue Jahr mit all seinen Möglichkeiten und wie ich es mir wünsche legt. Am Ende kam ein fröhliches, buntes und vor allem energiegeladenes Bild heraus. Ein Jahr voller Veränderungen und ich freue mich auf alles, was da kommt. Vor allem die Energie.

Ich habe im Oktober das Studium Soziale Arbeit als Online-Studium begonnen. Das raubt mir gerade die meiste Zeit. Aber ich liebe es, Studentin zu sein. Ohne es vorher zu wissen, ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen, den ich eigentlich schon abgehakt habe. Und das, weil eine Freundin nicht locker gelassen hat und mich immer wieder ermutigt und gedrängt hat, meine Bewerbung einzureichen. Ich kann ihr nicht genug danken. Denn erst als die Bewerbung weg war, wusste ich, wie wichtig mir das Studieren anscheinend tief im Inneren noch war. Das erste Semester habe ich fast geschafft und mit 1 abgeschlossen. Damit habe ich um einiges besser abgeschnitten, als ich das erwartet habe. Ich habe einen anderen Blick auf meine Arbeit gewonnen. Aber vor allem habe ich eine wunderbare Studiengruppe mit Menschen, die mir in der kurzen Zeit wichtig geworden sind und die ich nicht mehr missen möchte. Ein bunter Haufen, altersmäßig herrlich gemischt. Lebendige, energiegeladene Menschen, die mir soviel mehr geben, als sie vermutlich ahnen. Eine so wunderbare Erfahrung, bei aller Anstrengung, die damit verbunden ist.

Die Neurographik. Ein Thema zu dem ich mich bislang noch gar nicht groß geäußert habe. Ein künstlerischer Weg, sich mit Themen, die einen beschäftigen auseinander zu setzen. Ein Weg, den ich im letzten Jahr eingeschlagen habe. Den Basiskurs habe ich absolviert. Zum Spezialistenkurs, der es mir ermöglicht Coachings anzubieten, fehlt mir noch das Zertifikat. Das hoffe ich in diesem Frühjahr fertigstellen zu können. Der Trainerkurs muss leider noch warten, aber auch den möchte ich irgendwann noch machen und dann sehen, was und wie ich mit dieser Methode arbeiten möchte. Sie hat mich im letzten Jahr in vielen Situationen begleitet und mir tatsächlich auch neue Möglichkeiten gezeigt. Ich bin davon überzeugt, dass ich mich schlussendlich auch nur deshalb an das Studium getraut habe, weil ich mit den neurographischen Zeichnungen Dinge für mich lösen und sichtbar machen konnte, die mir vorher nicht so bewusst waren. Allem voran das Vertrauen in mich selbst und meine Fähigkeiten. Bis es soweit ist, dass ich damit auch mit anderen Menschen arbeiten kann, werde ich viele Erfahrungen gesammelt haben, die ich dann weitergeben kann.

Auch meine Straßenbahngeschichten sind leider zum erliegen gekommen. Mir fehlt einfach die Zeit und ich muss mir die vorhandene im Moment gut einteilen. Vielleicht mache ich da irgendwann mal weiter. Vielleicht verändert sich das Thema, weil ich nicht mehr so oft Bahn fahre. Vielleicht mache ich daraus so etwas wie „Geschichten, die das Leben schreibt“. Ich weiß es noch nicht. Ich schreibe immer noch gern. Aber wenn mir die Zeit fehlt, kommt halt nichts ordentliches dabei raus. Und es soll ja Spaß machen, die Geschichten zu lesen 🙂

Und zu guter Letzt habe ich das vergangene Jahr jede Möglichkeit genutzt, am Ankerplatz zu sein. Draußen in und mit der Natur zu sein hat mir soviel gegeben und mir viel Kraft gegeben. Wir haben viel geschafft und ich werde mich bemühen, die Geschichten hier nach und nach zu erzählen. Bis Oktober habe ich es draußen ausgehalten, danach wurde es einfach zu kalt. Jetzt kann ich es kaum erwarten, dass die Saison wieder los geht. Aber vorher fahren wir noch in mein geliebtes Dänemark. An den Ort, der mir letztes Jahr soviel Ruhe und Frieden verschafft hat. Zwischen See und Meer 🙂

Ich wünsche euch ein tolles Jahr 2023 und freue mich, wenn ihr ab und an reinschaut.

Eure Claudia

Veröffentlicht von Pinselchen

Hi, mein Name ist Claudia und ich möchte hier mein neues Hobby dokumentieren. Für mich, für meine Freunde und für Gleichgesinnte. Ich bin 50 Jahre alt und versuche mich seit kurzem in der Kunst des Aquarell malens. Und wenn ich seit Kurzem meine, dann meine ich seit knapp zwei Wochen. Ich habe schon in vielen Situationen gedacht: "Malen müsste man können". Bunte Blumenwiesen, ein wunderschöner Sonnenuntergang, Momente am Meer, besonders schöne Landschaften....sowas eben. Nun habe ich mich in Sachen Kunst nie für besonders talentiert gehalten und habe auch tatsächlich absolut keine Ahnung von Kunst. Weder von Stilrichtungen noch von großen Künstlern, von denen ich maximal die Namen weiß. Und auch das sind nur wenige. Aber irgendwie hat mich das Thema immer wieder gereizt und jetzt hat es mich gepackt. In erster Linie möchte ich hier meine Anfänge und Entwicklung dokumentieren. Und was draus wird? Tja....wir werden sehen....

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